29.01.2016

[Rezension] Elias&Laia


Titel:Elias&Laia
Originaltitel:An Ember in the Ashes
Autorin:Sabaa Tahir
Preis:HC-16,99€
Reihe:Band 1
Seitenanzahl:512 Seiten
 Inhalt:
Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf ganz unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.
Während Elias dazu ausgebildet wird, die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste der Militärakademie vor und trifft auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste…
Cover:
Ich bin vom Cover sehr begeistert. Es passt perfekt zum Inhalt. Außerdem wirken die Augen zwischen dem dunklen Hintergrund toll.
Meinung:
Die Geschichte wird aus zwei sich immer abwechselnden Ich-Perspektiven erzählt und bietet damit einen guten Überblick über die Geschehnisse und Gedanken der beiden Personen. Dies war eine gute Möglichkeit Spannung mit einzubauen, was Sabaa Tahir auf jeden Fall gelungen ist. Sie hat am Ende immer dann die Sicht gewechselt wenn es spannend wurde und so wurde man am Weiterlesen gehalten. Unter Anderem war der Wechsel kein Spoiler oder ein Vorwegnehmen der Handlung, denn Elias und Laia haben am Anfang gar nichts miteinander zu tun, aber im Laufe der Geschichte führt sie das Schicksal immer mehr zueinander.
Zum Anfang hin war ich nicht so begeistert, weil dort alles Mögliche erläutert wurde und man höllisch aufpassen musste. Ich kam dementsprechend nicht so gut voran, was aber auch am Schulbeginn lag. Zur Mitte kam man immer mehr in die Geschichte rein und es wurde spannender. Auch die Fantasyfiguren wie Ifrit oder Ghule sind in den Prüfungen aufgetaucht, was das Ganze mysteriös macht.
Schwarzkliff ist ein angst einflößender Ort und die Autorin hat es geschafft, eine faszinierende Welt zu erschaffen. In Schwarzkliff geht es barbarisch zu und man konnte sich die schlimmen Verhältnisse vor Augen führen. Die Taten, die die Martialen vollführten waren schrecklich. Bewundernswert war der Charakter Elias.
Er will nicht so herzlos sein und feiern über den Tod eines Sklaven lässt er sich auch nicht gefallen. Bemerkenswert, denn er ist der einzige der Martialen, der diese Gefühle empfindet. Das macht ihn im Laufe der Geschichte zu einem liebenswerten Charakter, auch wenn er um nicht aufzufallen, sich an die Regeln hält und somit sich den schrecklichen Prüfungen eines Anwärters stellen muss.
Laia dagegen ist am Anfang sehr leichtgläubig und denkt nur daran, ihren Bruder zu retten. Bei ihr wird Spannung nur aufgebaut, da sie die ganze Zeit entdeckt werden könnte.
Der Schreibstil ist sehr bildlich, was auch die gewalttätigen Szenen sehr detailreich beschreibt. Für manche genau das Richtige, für andere vielleicht zu viel.
Das leichte Liebesdreieck was entsteht ist noch nicht der Rede wert. Also wer auf die große Liebe hofft, kommt hier nicht weit.
Fazit:
Ich für meinen Teil muss sagen, dass mir das Buch insgesamt echt gut gefallen hat. Hier und da gab es kleine Sachen, die mich nicht hundertprozentig mitnahmen also vergebe ich 4,5/5 Sternen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Johanna,
    mal wieder eine tolle Rezension von dir!
    Ich muss es auch unbedingt mal lesen. :)

    Liebe Grüße,
    Laura

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    1. Hi Laura!
      Vielen Dank. Ja es ist eine Empfehlung:)
      LG zurück,
      Johanna

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