Titel:Elias&Laia
Originaltitel:An Ember
in the Ashes
Autorin:Sabaa Tahir
Verlag:Bastei Lübbe
Preis:HC-16,99€
Reihe:Band 1
Seitenanzahl:512 Seiten
Wie überlebt man in
einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen
können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des
Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen?
Elias und Laia stehen auf ganz unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre
Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.
Während Elias dazu
ausgebildet wird, die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen
zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre
Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich
dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste der
Militärakademie vor und trifft auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr
Feind sein müsste…
Cover:
Ich bin vom Cover sehr
begeistert. Es passt perfekt zum Inhalt. Außerdem wirken die Augen zwischen dem
dunklen Hintergrund toll.
Meinung:
Die Geschichte wird aus
zwei sich immer abwechselnden Ich-Perspektiven erzählt und bietet damit einen
guten Überblick über die Geschehnisse und Gedanken der beiden Personen. Dies
war eine gute Möglichkeit Spannung mit einzubauen, was Sabaa Tahir auf jeden Fall
gelungen ist. Sie hat am Ende immer dann die Sicht gewechselt wenn es spannend
wurde und so wurde man am Weiterlesen gehalten. Unter Anderem war der Wechsel
kein Spoiler oder ein Vorwegnehmen der Handlung, denn Elias und Laia haben am
Anfang gar nichts miteinander zu tun, aber im Laufe der Geschichte führt sie
das Schicksal immer mehr zueinander.
Zum Anfang hin war ich
nicht so begeistert, weil dort alles Mögliche erläutert wurde und man höllisch
aufpassen musste. Ich kam dementsprechend nicht so gut voran, was aber auch am
Schulbeginn lag. Zur Mitte kam man immer mehr in die Geschichte rein und es
wurde spannender. Auch die Fantasyfiguren wie Ifrit oder Ghule sind in den
Prüfungen aufgetaucht, was das Ganze mysteriös macht.
Schwarzkliff ist ein angst
einflößender Ort und die Autorin hat es geschafft, eine faszinierende
Welt zu erschaffen. In Schwarzkliff geht es barbarisch zu und man konnte
sich die schlimmen Verhältnisse vor Augen führen. Die Taten, die die Martialen
vollführten waren schrecklich. Bewundernswert war der Charakter Elias.
Er will nicht so herzlos
sein und feiern über den Tod eines Sklaven lässt er sich auch nicht gefallen.
Bemerkenswert, denn er ist der einzige der Martialen, der diese Gefühle
empfindet. Das macht ihn im Laufe der Geschichte zu einem liebenswerten
Charakter, auch wenn er um nicht aufzufallen, sich an die Regeln hält und somit
sich den schrecklichen Prüfungen eines Anwärters stellen muss.
Laia dagegen ist am
Anfang sehr leichtgläubig und denkt nur daran, ihren Bruder zu retten. Bei ihr
wird Spannung nur aufgebaut, da sie die ganze Zeit entdeckt werden könnte.
Der Schreibstil ist sehr
bildlich, was auch die gewalttätigen Szenen sehr detailreich beschreibt. Für
manche genau das Richtige, für andere vielleicht zu viel.
Das leichte
Liebesdreieck was entsteht ist noch nicht der Rede wert. Also wer auf die große
Liebe hofft, kommt hier nicht weit.
Fazit:
Ich für meinen Teil muss
sagen, dass mir das Buch insgesamt echt gut gefallen hat. Hier und da gab es
kleine Sachen, die mich nicht hundertprozentig mitnahmen also vergebe ich 4,5/5 Sternen.
Hallo Johanna,
AntwortenLöschenmal wieder eine tolle Rezension von dir!
Ich muss es auch unbedingt mal lesen. :)
Liebe Grüße,
Laura
Hi Laura!
LöschenVielen Dank. Ja es ist eine Empfehlung:)
LG zurück,
Johanna